Gelesen: Fahrenheit 451

Ray Bradburys Dystopie einer Welt ohne Bücher, dafür mit totaler Kontrolle. Die Feuerwehr hat plötzlich nichts Anderes mehr zu tun als Bücherpolizei zu spielen und die Bücher, die noch existieren und die Menschen, die sie besitzen, zu verbrennen und so die Erinnerung auszulöschen.

«Du musst begreifen, bei der Größe unserer Zivilisation kann keinerlei Beunruhigung der Minderheiten geduldet werden. Sag selbst, was ist unser aller Lebensziel? Die Menschen wollen doch glücklich sein, nicht? Hast du je etwas anderes gehört? Ich will glücklich sein, sagt ein jeder. Und ist er es nicht? Sorgen wir nicht ständig für Unterhaltung und Betrieb? Dazu sind wir doch da, nicht? Zum Vergnügen, für den Sinnenkitzel? Und wirst du zugeben, dass daran in unserer Kulturwelt kein Mangel herrscht.»

«Nein» (S. 84–85)

Bradbury, Ray. Fahrenheit 451. Roman. Zürich: Diogenes, 2008.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.