Archiv der Kategorie: Beobachtet

Punkt Zeha gibt Gas (43)

Ab Mittwoch sollen bei uns vor der Haustür Exemplare der .ch Pendlerzeitung liegen. Auf jeden Fall meint das der Zeitungsständer, der davor platziert wurde.

punktch

Halten diese Ständer auch ein bisschen Wind aus? – Oder sieht es auf den Schweizer Strassen schon bald wie in den Zügen aus? Zeitung hier, Zeitung da? Wenigstens ein wenig Unterhaltung, wenn man draussen vor der Tür steht und den Schlüssel eingeschlossen hat ;-).

Hiltl grilliert Zottel (39)

Das Hiltl hat den Bock geschossen und bietet ihn jetzt grilliert an. Für einmal machen auch Vegetarier eine Ausnahme mit dem Fleisch. Hoffentlich verdirbt der Zottel nicht den Magen ;-).

Auf jeden Fall endlich jemand, der ein bisschen Humor statt Verschwörungstheorien in den Wahlkampf 2007 bringt. Abzotteln bringt da gar nicht mehr, wenn die Geiss wie ein Schwein am Grill ist.

hiltl_zottel

©Illustration: Hiltl

via Antisvp-Blog und persoenlich.com

Einkaufen mit Anna (35)

Ikea hat neuerdings eine Online-Assistentin, die auf den Namen Anna hört. Im folgenden Beitrag ist das Transkript des Gesprächs mit der Online-Assistentin, die gemäss eigenen Angaben im World Wide Web wohnt, reproduziert.

Wo ich mich neulich über die SAP-Beschreibung meines bestellten Bürostuhls wunderte, wollte ich wissen, ob es diesen auch bei Ikea gibt. Und habe deshalb die Nummer eingegeben, Maschinen sprechen ja lieber über Nummern als Wörter. Die Dame stellte sich aber als äusserst gesprächig heraus:

Einkauf mit Anna – oder Verständigungsprobleme zwischen Mensch und Halbmenschmaschine

Claudio: Haben Sie 700.049.5?
Anna: Was genau meinen Sie mit Ihrer Frage?

Claudio: Ich meine damit, ob sie 700.049.5 haben. Bei Pfister gibt es den schliesslich auch.
Anna: Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge. Ich kann das nicht verstehen.

Claudio: Ich werde sehen, ob ich Sie zum Springen bringen kann.
Anna: Ich bin mir sicher, dass das, was Sie eben gesagt haben, sinnvoll ist, aber ich habe Sie leider nicht verstanden. Können Sie Ihre Frage etwas umformulieren?

Claudio: Ja. Ich formuliere gerne.
Anna: Es freut mich, dass wir einer Meinung sind!

Claudio: Mich auch!
Anna: Sie scheinen wohl unbedingt etwas zu wollen, leider verstehe ich jedoch nicht was. Versuchen Sie mir doch genauere Angaben zu machen was Sie gerne wissen möchten, damit ich Ihnen weiterhelfen kann.

Claudio: Wie heissen Sie?
Anna: Ich heisse Anna. Als virtuelle Assistentin stehe ich Ihnen hier für alle Ihre Fragen rund um IKEA zur Verfügung.

Claudio: Wo wohnen Sie?
Anna: Ich wohne im World Wide Web und bin immer für Sie da.

Claudio: Das ist aber schön! Wären Sie vielleicht so nett und geben mir Ihre Telefonnummer?
Anna: Bevor ich Sie an den Chat oder an unsere Service-Hotline weiterleite, würde ich gerne versuchen, Ihre Anfrage selbst zu beantworten. Wie lautet denn deine Frage?

Claudio: Darf ich Sie einladen?
Anna: Tut mir leid, aber das eben habe ich nicht verstanden.

Claudio: Was essen Sie denn am liebsten?
Anna: Für welches Einrichtungshaus wünschen Sie weitere Informationen zum Restaurant?

Claudio: Ich will mit dir essen gehen.
Anna: Als Online Assistentin gestaltet sich das eher schwierig für mich. Aber ich beantworte Ihnen sehr gerne noch weitere Fragen rund um das Thema IKEA.

Riesenmaschinenbuch online (22)

Das Riesenmaschinenbuch – das Buch zur Riesenmaschine – ist auch online erhältlich. Das Buch ist also auch als Nichtbuch erschienen: Von Bytes, die im Internet verteilt werden, zum Buch und wieder zurück zu den Anfängen. Ob dieser Medientransfer dem »Buch« nur gut bekommt? Es bleibt zu hoffen, dass die Brechung nicht allzu gross ist. Es versammelt verschiedene Kolumnen aus der Riesenmaschine und was natürlich nicht fehlen darf: ein bisschen Geschichte zur Riesenmaschine. Wer noch mehr Geschichte der Riesenmaschine haben will kann auch die Filme anschauen:Film 1, Film 2, Film 3, Film 4. Dies einmal ein Geschäftsbericht der anderen Art, wie von der Zentralen Intelligenz Agentur gewöhnt.via: Riesenmaschine und NZZcampus

Es geistert in Zürich (20)

Nicht dass ich nicht gewusst hätte, dass auch in Zürich Harry Potter Geschichten erzählt werden. Aber dass Geister direkt in der Stadt umhergehen, wenn es denn einnachtet, wird wohl der Grund dafür sein, dass an der Uni UZH an normalen Tagen um etwa 21.45 Uhr eine nicht enden wollende Durchsage die Schliessung der Gebäude bekannt gibt. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass die Stimme Angst davor hat, dass um diese Zeit wieder ein Felix und eine Regula zum Grossmünster laufen und Studierende ihnen den Weg abschneiden könnten.Dass sich das Harry-Potter-Geister-Fieber auch touristisch gut nutzen lässt, zeigt die YouTube-Aufnahme von Swissinfo mit dem »Ghost Walk of Zurich«. Eine kuriose Gestalt zeigt auch die geisternde Seite des »religiösen Zürichs«.