Archiv der Kategorie: Gelesen

Nonnenkolumne (44)

Die NZZ hat neuerdings eine Kolumne, die auf den Namen «aus dem Kloster» hört. Kurzzeitig stellt sich da eine Erinnerung ein. Migros wirbt schon seit geraumer Zeit für besonders frische Produkte mit dem Label «Aus der Region für die Region.» Interessanterweise findet man dann auch den Appenzeller Flauder (Flickflauder sei anscheinend der Schmetterling auf Appenzellerdeutsch) in den Läden Winterthurs mit diesem Label.

Wenn man sich dann aber zutraut, diese Artikel in dieser Kolumne zu lesen, kann man ganz interessante Dinge lesen. Da plaudert wirklich eine Nonne aus dem Nähkästchen: Von den Bedingungen zur Aufnahme in ein Kloster über falsche Vorstellungen, die über Klosterfrauen in der Welt kursieren, schreibt die Frau da.

Bereits um 4.45 Uhr beginne der Tagesrhythmus. Um 21.45 Uhr gehe er zu Ende.

Wir jetzt warten noch innigst darauf, dass die heutigen Mechthilden (das Original wurde übrigens vor 800 Jahren geboren wurde) eine Plattform zur Schilderung ihrer speziellen und spirituellen Erlebnisse bekommen.

Lorenz Keisers Geheimplan für die SVP (42)

Heute morgen war wieder einmal die Kolumne von Lorenz Keiser im Tagi. «Pssst! Geheim! Der Plan!» hat er sie heute überschrieben. Sein Plan:

Also: Am 21. Oktober alle an die Urne! Geschlossen SVP wählen! Damit rechnen sie nie! Zusammenhalten und mithelfen, dass sie mindestens 185 Sitze machen! Dann müssen sie noch mehr von ihren aufgescheuchten Stubengüggeli nach Bern schicken! Hei, gibt das ein Geflatter und Gegacker und Gepicke und Gescharre, und wir haben 4 Jahre lang voll das grölige Unterhaltungsprogramm! Das wird der Schreier! Überall weitersagen! Aber gell: Pssst!Quelle: Tages-Anzeiger, Freitag, 14. September 2007, Seite 3.

So zumindest mal hier in meinem Blog weitergesagt. Aber eben: Pssst! Und viel Spass beim Lesen der Kolumne.

Presentation Zen. Und Präsentationen werden elegant (40)

Wenn es darum geht, gute Tipps für gute Präsentationen zu geben, sollte Garr Reynolds an erster Stelle gelistet sein. Mit schönen Beispielen und Analysen zeigt er in seinem Blog Presentation Zen, wie Präsentationen weniger langweilig und oft auch weniger textlastig gestaltet werden können. Man darf schliesslich nicht vergessen, dass ein «Textbombardement» vom Sprecher ablenkt; der Zuhörer (bzw. bei einigen Präsentationen der Leser) muss sich dann entscheiden, ob er Zuhören oder die Folien lesen will. Weniger ist in diesem Zusammenhang oft mehr.

Das Buch zum Blog

Garr Reynolds schreibt dieses Jahr an einem Buch über gutes Präsentieren. Nach den unzähligen erfolgreichen und äusserst interessanten Blogbeiträgen wurde er angefragt, ein Buch mit vielen Beispielen und guten Folien herzustellen. Mit einigen Fotos illustriert er den Work in Progress – das Buch droht vielversprechend zu werden! Es wird wohl nicht eines von denen, die schon wie Sand am Meer in den Buchregalen der Buchhändler stehen. Denn Mister Reynolds gibt sich nicht mit den vielen Funktionen von Powerpoint zufrieden. Man muss sich selbst ins Zeug legen, um eindrückliche Präsentationen zu gestalten und nicht nur dem Publikum zeigen, welche Übergangs-Effekte Powerpoint im Kasten hat.

Fertig mit Cliparts. Es lebe der Ästhet

Aus dem Grund, dass Cliparts nie so richtig das visualisieren und meistens erst recht nicht ins Design einer Powerpoint-Folie passen, rät der Betreiber von Presentation Zen davon ab, fertige Cliparts zu verwenden. Stattdessen gibt er gute Tipps, zu Seiten, auf denen man reichlich Bildmaterial findet, das erst noch in einer anständigen Qualität heruntergeladen und in die Folien eingebaut werden kann.

Das treffende Wort

Wer noch keine so immense Karteisammlung wie Luhmann hat und auch keine Goethe- oder Schiller-Konkordanz zur Hand nehmen kann, wird ab und an ziemlich froh um Datenbanken mit Zitaten sein. Das treffende Zitat an der passenden Stelle kann nämlich die eine oder andere Präsentation aufpeppen. Auch für diesen Fall hat Garr Reynolds vorgesorgt und präsentiert eine gut kommentierte Liste mit Links zu Zitate-Sammlungen.

Jeder ist kreativ

Zu guter letzt beschäftigt sich das Blog auch noch mit Kreativität. Schliesslich sei jeder kreativ, es komme immer darauf an wie. Für Problemlösung ist nämlich immer ein gewisses Mass an Kreativität gefordert. Wenn man dann sein kreatives Talent beim Design der Folien verwendet, kann man Vorteile gegenüber seinen Mitbewerbern herausschlagen. Inspiration frei!

Blog Action Day (36)

Mit dem «Blog Action Day» wird der Versuch gestartet, in zahlreichen Blogs rund um die Welt über ein Thema zu schreiben. Am 15. Oktober dieses Jahres sollen die Blogs, die mitmachen einen Artikel, der mit dem Klima zu tun hat, schreiben.

Ich habe mich bei «Blog Action Day» jetzt auch registriert. Vielleicht findet sich bis dann ein passendes Thema? Natürlich freue ich mich schon darauf, zu sehen, was andere Blogger über Themen rund ums Klima denken.

Natürlich kann jeder, der das möchte immer noch mitmachen. Die Registration ist einfach. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, beim «Blog Action Day» mitzumachen als mit dem Schreiben eines Artikels. So kann man beispielsweise das Tagesverdienst des 15. Oktobers an eine Gesellschaft stiften, die sich ums Klima kümmert.