Armee als Ort der Geborgenheit. Als Ort, an dem einem jede Entscheidung abgenommen wird, wo der Soldat keine eigene Verantwortung tragen muss.
«Immer hatte Theodor der fremden Macht geglaubt, jeder fremden, die ihm gegenüberstand. In der Armee war er nur glücklich.» (S. 66)
Der Glaube an die fremde Macht kann gerade da fatale Folgen haben: Wenn einer zu fremden Macht geglaubt wird. Glücklichsein hilft nicht allen.
Das zivile Leben «[…] war ein unaufhörliches Aufbauen von Kartenhäusern […]» (S.67)
Das Spinnennetz; in: Joseph Roth, Werke IV, Köln, KiWi, 1989.
Kartenhäuser haben auch etwas schönes an sich. Das Aufbauen kann immer wieder von vorne beginnen. Aus den gleichen Karten wird fortwährend Neues konstruiert. Bewundernswert ist da, wer zum wiederholten Male kreiert.