Eine Woche ist sie jetzt abgenabelt von ihrer Mutter, vielleicht auch vom Vater, man weiss es nicht so genau bei der vegetativen Fortpflanzung. Und sie wächst und wächst.
Beim Abschneiden der «Leitung» von Mutter zu Tochter waren die Blätter noch ganz winzig, vielleicht fingerbreit lang. Auf der neuen Unterlage wachsen die Blätter so schnell, dass sie jetzt die Breite eines Daumens bekommen haben. Auch die Wurzeln entwickeln sich prächtig: Die einstigen Luftwurzeln sind dabei zu mutieren und verdicken sich zu Wurzeln, die dem Substrat Wasser und Nährstoffe abgreifen.
So steht die kleine Orchidee jetzt neben ihrem grossen Vorbild auf dem Tisch, wächst und wächst, ohne sich viel dabei zu denken. Was sollte sie auch, die Zellteilung und die Fotosynthese sind ja schon anstrengend genug!
Und so kann man nun nicht dem Gras zuhören wie es wächst, sondern nur das erstaunlich schnelle Wachstum der Orchidee bewundern. Bald schon wird es vielleicht wieder Zeit zur vegetativen Fortpflanzung, wenn es dann so aussieht wie vor einem Monat?
sehr süß… ich liebe Orchideen und den Beitrag hab ich jetzt zufällig gefunden… ich fand ihn sehr schön beschrieben… weiter so!
Danke für die «Blumen»! Mutter-Orchidee treibt übrigens schon wieder aus. Das wird ein Freudenfest.