Im dunklen, nebligen Wald, wo ich Hoffnung suchte, hörte ich plötzlich ein Rauschen. Als ich näher kam, stellte sich das Rauschen als Orientierungshilfe heraus, die Autobahn zwischen Zürich und Effretikon. Ich wusste endlich wieder, dass ich mich auf der richtigen Strecke befand. Zuvor hatte ich ein Grunzen im Wald gehört, von dem ich mich nicht richtig überzeugen konnte, ob es gefährlich oder einfach Kulissengeräusch war.
Nach dem Rauschen kam ein plötzliches Tuten auf der Grossbaustelle der Durchmesserlinie. Der Betonlastwagen und der Bagger nahmen sich dieses Getute zu Herzen und verschwanden wieder im Wald, die Baumenschen bewegten sich rechtzeitig weg. Dieses Getute und Geblinke stellte sich nämlich als Ankündigung des nächsten Zuges heraus. Als ich richtig hinhörte, Tutete und blinkte es plötzlich ziemlich oft. Intercity, S-Bahn, Intercity, S-Bahn, Intercity, Neigezug. Alle tuteten sie.
Weil der Wald von dieser Strasse und der Zugstrecke, die mir als Orientierungshilfe gespalten war, und ich nirgends eine Brücke zur Überquerung fand, ging ich eine lange Zeit zwischen Gleis und Autobahn. Was man da alles hört, wenn man nicht im Wagen sitzt! Und was für einen Wind diese Maschinen produzieren. Das hätte man früher im Wagen drin vielleicht auch gespürt.
Jedenfalls folgte ich dem Gleis und wie das Tuten anfing, hörte es wieder auf. Die Blinklichter blinkten auch nicht immer, sondern nur wenn ein Zug herannahte oder durchfuhr. Und manchmal war das Licht ganz an, ohne zu blinken. Das beobachtete ich dann aber aus dem Inneren, und der Lärm war da gleich weniger.