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Nonnenkolumne (44)

Die NZZ hat neuerdings eine Kolumne, die auf den Namen «aus dem Kloster» hört. Kurzzeitig stellt sich da eine Erinnerung ein. Migros wirbt schon seit geraumer Zeit für besonders frische Produkte mit dem Label «Aus der Region für die Region.» Interessanterweise findet man dann auch den Appenzeller Flauder (Flickflauder sei anscheinend der Schmetterling auf Appenzellerdeutsch) in den Läden Winterthurs mit diesem Label.

Wenn man sich dann aber zutraut, diese Artikel in dieser Kolumne zu lesen, kann man ganz interessante Dinge lesen. Da plaudert wirklich eine Nonne aus dem Nähkästchen: Von den Bedingungen zur Aufnahme in ein Kloster über falsche Vorstellungen, die über Klosterfrauen in der Welt kursieren, schreibt die Frau da.

Bereits um 4.45 Uhr beginne der Tagesrhythmus. Um 21.45 Uhr gehe er zu Ende.

Wir jetzt warten noch innigst darauf, dass die heutigen Mechthilden (das Original wurde übrigens vor 800 Jahren geboren wurde) eine Plattform zur Schilderung ihrer speziellen und spirituellen Erlebnisse bekommen.

Riesenmaschinenbuch online (22)

Das Riesenmaschinenbuch – das Buch zur Riesenmaschine – ist auch online erhältlich. Das Buch ist also auch als Nichtbuch erschienen: Von Bytes, die im Internet verteilt werden, zum Buch und wieder zurück zu den Anfängen. Ob dieser Medientransfer dem »Buch« nur gut bekommt? Es bleibt zu hoffen, dass die Brechung nicht allzu gross ist. Es versammelt verschiedene Kolumnen aus der Riesenmaschine und was natürlich nicht fehlen darf: ein bisschen Geschichte zur Riesenmaschine. Wer noch mehr Geschichte der Riesenmaschine haben will kann auch die Filme anschauen:Film 1, Film 2, Film 3, Film 4. Dies einmal ein Geschäftsbericht der anderen Art, wie von der Zentralen Intelligenz Agentur gewöhnt.via: Riesenmaschine und NZZcampus

Alles neu bei der NZZ

Die NZZ hat sich zum langjährigen Online-Bestehen ein Geschenk gemacht: Ein frisches und zeitgemässes Design (falls ich denn überhaupt berechtigt bin, dies zu beurteilen) präsentiert die Artikel zum Lesen. Das Design erinnert an die Designs von ausländischen grossen Zeitungen wie Zeit oder New York Times.Wie die Online-Ausgabe der NZZ im Laufe der Zeit ausgesehen hat, kann man auch im Onlinearchive betrachten: Wayback der NZZ. Achtung, Suchtgefahr für die Betrachtung von anderen Seiten in der Diachronie!Mal schauen, wie nützlich die neue Kommentar-Funktion ist, und ob sie Auswirkungen auf die Leserbriefe in der Print-Ausgabe hat . Es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht so rauskommt wie bei der 20min, dass keine Leserbriefe veröffentlicht werden und nur ein Online-Forum zur Diskussion über die Artikel bereitsteht (wahrscheinlich tritt dieser Fall sowies nicht ein, die NZZ hat schliesslich schon immer auf Tradition gesetzt).Ich schliesse mich Martin Hitz an und gratuliere zum gelungenen Face-Lift.