Sich die Zeit knapp machen: Es tickt der Eulenwecker. Er gemahnt der Zeit, weil der daneben Sitzende gerne die Zeit aus den Augen verliert. So ist sie, die eigentlich gar nichts ist, wenigstens im Ohr. Und eult vor sich hin.
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Linkeria #28: Kreieren & Kommentieren (Woche 11, 2010)
- Ways of writing: Wir müssen bessere Schreiber werden. Warum wir lesen müssen, damit wir antworten können. «That, of course, was the reason for the pen all along: it’s a physical reminder that you are not reading merely to consume the words of others passively, but that you have an obligation to respond.»
- How to Become a Better Manager … By Thinking Like a Designer: Zusammenhängendes, strukturiertes und kreatives Denken von Designern für Managern. Ein Interview mit Nancy Duarte und Garr Reynolds (Presentation Zen). «Look for metaphors in your daily lives that you can apply toward illustrating and clarifying ideas. Personal stories can also be incredibly effective in helping to create context and meaning.»
- You are creative (who the %$#@! says you’re not?): Über den Wert von Ruhezeiten und Wiederaufladen. «Idling or „doing nothingness“ is important. Most of us, myself included, are obsessed with „getting things done.“ We’re afraid to be „unproductive.“ And yet, the big ideas often come to us during our periods of „laziness,“ during those episodes of „wasting time.“»
- Wiederentdeckung der Musse: Warum es wichtig ist, nichts zu tun, im Armsessel zu sitzen und Gedanken nachzugehen statt auf der To-Do-Liste einen Punkt nach dem anderen abzuhaken, Mails tausend Mal am Tag abzufragen und zu beantworten.
- «Muße braucht Zeit»: Interview zur Beschleunigungsgesellschaft mit dem Soziologen Hartmut Rosa. Die Technik lullt uns ein mit ihrer Schnelligkeit und macht uns zur Langsamkeit in Person.
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Linkeria #27: Tummeln und Schweifen (Woche 10, 2010)
- Blogger-Interview mit Benjamin Birkenhake von Zeit Online: Über Zeit Online, Blogs als Tummelfelder der Innovation und was es sonst noch so zu sagen gibt.
- Readability: Endlich jemand, der sich um die werbegeplagten Augen kümmert. Und dann erst noch kafkaesk. Macht Blink-Webseiten lesbar. (Schade gibts das nicht für Papier oder für den Bahnhof.)
- Freies Schweifen. Ein Link ins Offline: Zeit-Artikel zum Rolex Learning-Center (Die Zeit, 4. März 2010) «Eine Landschaft, die offen ist, in der sich alles mit allem verbindet, es praktisch keine Grenzen gibt, in der jeder aufgefordert ist, seinen eigenen Pfad zu finden. Auch Hinweisschilder und Übersichtspläne gibt es, doch die Architektur verleitet zum Umwegemachen, zum nonlinearen Denken.»
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Linkeria #20: Faulenzer und Spieler (Woche 1, 2010)
- Who am I? Wolfram Alphas Beitrag zur Selbstbestimmung.
- Wer bin ich? Anleitung zum Glücklichsein, zumindest im Spiel.
- Die Wiederentdeckung der Muße. Denn Nichtstun brauchts auch.
- Und noch ein Offline-Link: Twitter war gestern. Ein Gespräch mit Tyler Brûlé, in dem er über Twitter Schnelligkeit, aber vor allem Langsamkeit in der Form von slow media spricht. «Die Medien, die Sie verwenden, definieren Sie.»
Interview in der Zeit Nr. 2 vom 7. Januar 2010, S. 18.
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Einstimmen aufs Neue
Nur noch dieses Wochenende, dann lesen die Professoren wieder vor. Bis dahin darf man sich ja noch ein wenig einstimmen, ein wenig Schmökern, und sich vorstellen, was man während vierzehn Wochen lernen wird. Da wäre bei mir dieses Semester ein neues Alphabet angesagt, ganz dem gesellschaftlichen Trend zur Pluralität folgend. Und wenn man im Verfolgen eines Trends Geist und Zeitgeist vereinen kann, gibts doch gar nichts Schöneres. So braucht man nämlich nicht einmal Giovanni di Lorenzos Entscheidungstaktik der Zeit zu benutzen, die im Zweifelsfalle lieber Geist statt Zeitgeist nimmt.
Und weil man mit Youtube auch schön einstimmen kann, soll das ganze Alephbet über den Bildschirm purzeln:
oder so: