Ankommen um acht Uhr, mit zwei Minuten Verspätung. Zuerst eine Nummer fassen, sich zu den anderen setzen, die auch eine sechs zuvorderst haben. Die ersten werden nach einer halben Stunde aufgerufen, ungeduldig. Bis zur 27 geht es noch zwei Aufrufe weiter. Dann werden Nummern getauscht: Die alte Nummer abgeben, in der Zwischenzeit nummernlos werden.
Eine neue Nummer entgegennehmen. Mit der 508, das Büchlein abgeben, Geld wechseln: Fünfliber. Die Bagage in ein Zimmer stellen, in dem die Fünfhundertacht vorkommt, den Fünfliber in ein Schliessfächlein legen, das mit 508 angeschrieben ist. Kein Schliessfach mit 508. Den Fünfliber trotzdem reinlegen.
Auf einen Stuhl sitzen, der mit 508 angeschrieben ist. Den Zettel mit der Fünfhundertacht entgegennehmen, der für einen anderen gedacht war: Der Name ist überklebt. Immer wieder Foifhundertacht gerufen werden. Saugnäpfe aufgeklebt bekommen, die einen erhöhten Blutdruck und -puls feststellen und Rundspuren hinterlassen. In eine Messstation hineinatmen: «Ich habe keine Zeit diese Messung noch zehn Mal durchzuführen jetzt machen Sie mal richtig. Ist wurscht, wenn Sie einen Hustenreiz bekommen, ist ja nur ein Mal, verdammt!»
Immer wieder diese Nummer um den Hals legen, beim Appell in Stereo rufen, dass die 508 da ist. Dann früher als abgemacht aus dem Zimmer gerufen werden, weil jetzt alles anders wird. Die Fünfhundertacht muss in der ersten Charge mit, um dann mit dem Namen angesprochen zu werden. «Sie werden heute Abend über den Lautsprecher aufgerufen, dann können Sie gehen.»
Zum Schluss die Rückgabe der Nummer unterschreiben.