Riesenmaschinenbuch online (22)

Das Riesenmaschinenbuch – das Buch zur Riesenmaschine – ist auch online erhältlich. Das Buch ist also auch als Nichtbuch erschienen: Von Bytes, die im Internet verteilt werden, zum Buch und wieder zurück zu den Anfängen. Ob dieser Medientransfer dem »Buch« nur gut bekommt? Es bleibt zu hoffen, dass die Brechung nicht allzu gross ist. Es versammelt verschiedene Kolumnen aus der Riesenmaschine und was natürlich nicht fehlen darf: ein bisschen Geschichte zur Riesenmaschine. Wer noch mehr Geschichte der Riesenmaschine haben will kann auch die Filme anschauen:Film 1, Film 2, Film 3, Film 4. Dies einmal ein Geschäftsbericht der anderen Art, wie von der Zentralen Intelligenz Agentur gewöhnt.via: Riesenmaschine und NZZcampus

Zum Pudel-Gewerkschafter ernannt (21)

Ohne dass ich dies gemerkt hätte, wurde ich von Sarah Genner zum Pudel-Gewerkschafter ernannt. Nachdem ich schon Ruhm und Ehre eingeheimst habe und dabei erst noch eins dieser edlen NZZ-Taschenmesserli gewonnen habe, das jetzt neben dem UBS-Taschenmesserli liegt, wollen wir doch wirklich mal was für diese armen diskriminierten Pudel machen. Am Anfang war das Pudelsche Manifest:

Pudel aller Länder vereinigt euch!

Wie im ersten digitalen Auge von Sarah zu sehen ist, werden an der UZH (schon wieder wollte ich Uni Zürich schreiben, ich glaubs immer noch nicht ganz, dass die Uni zur dritten ETH geworden ist) diese arme Hundespezies diskriminiert. Eine Pudel-Gewerkschaft muss also wirklich her. Wir müssen uns für diese armen Pudel wehren, so wie sich die Mexikaner gegen die Sombrero-Verbot-Zeichen im Tram gewehrt haben. (Hoppla, die VBZ habens wohl immer noch nicht gelernt, dass man nicht Mexikaner als Stellvertretende für Strassenmusiker nehmen sollte, wie in der gestrigen Online-20min-Ausgabe steht, das gibts ja nicht). Alle, die – wie das Foucaultsche Pendel – hin und her pendeln, verzeihen mir den Link zur meist angeschauten Zeitung bitte.

Es geistert in Zürich (20)

Nicht dass ich nicht gewusst hätte, dass auch in Zürich Harry Potter Geschichten erzählt werden. Aber dass Geister direkt in der Stadt umhergehen, wenn es denn einnachtet, wird wohl der Grund dafür sein, dass an der Uni UZH an normalen Tagen um etwa 21.45 Uhr eine nicht enden wollende Durchsage die Schliessung der Gebäude bekannt gibt. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass die Stimme Angst davor hat, dass um diese Zeit wieder ein Felix und eine Regula zum Grossmünster laufen und Studierende ihnen den Weg abschneiden könnten.Dass sich das Harry-Potter-Geister-Fieber auch touristisch gut nutzen lässt, zeigt die YouTube-Aufnahme von Swissinfo mit dem »Ghost Walk of Zurich«. Eine kuriose Gestalt zeigt auch die geisternde Seite des »religiösen Zürichs«.

Netvibes war eine Eintagsfliege (19)

So wie Sarah (vgl. Kommentare zum Artikel zu Netvibes) ging es mir auch beim Test von Netvibes. Zuerst war ich euphorisch und dachte, wie praktisch das sein muss, alle Feeds auf der Startseite des Browsers präsentiert zu bekommen. Nach einem längeren Test muss ich aber sagen, dass mir die Ablenkung zu gross war: Wenn immer beim Öffnen der Startseite ins Internet die Feeds aktualisiert werden, ist man eher geneigt dazu, diese auch zu lesen.

Bei Vienna, dem Feedreader, den ich wieder benutze, und der erst noch Freeware ist, kann ich das besser steuern. Die Feeds werden nur angezeigt, wenn ich das Programm starte und auch die Zeit dazu habe, die Feeds zu durchforsten. Zusätzlich kann ich Markierungen anbringen, die sagen, ob ein Artikel wichtig war, ob ich den nochmals anschauen möchte und solche Sachen.

Kinowunder des letzten Jahrtausends (18)

Bei Google Video habe ich einen Film von Fritz Lang, einem sehr erfolgreichen österreichisch-amerikanischen Filmregisseurs entdeckt. Nachdem ich schon Ausschnitte aus Dr. Mabuse gesehen haben, die insgesamt verwirrlich waren, dachte ich, dass ich den Filmer gerne noch von anderen Seiten kennenlernen möchte. Vielleicht gewöhnt man sich auch an die Art des Films?Aber es ist wohl nicht nur der Film Dr. Mabuse, der insgesamt eher befremdend auf mich gewirkt hat, sondern die Art des Films, wie er in den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts sehr erfolgreich war. Langsamere Bildsequenzen, Schwarzweiss-Streifen, Stummfilm und noch vieles mehr. Das einzige, was ich aus dieser Zeit kannte waren wohl die Charlie Chaplin Filme, die mir sehr gut gefallen.Hier aber noch der Film »Eine Stadt sucht einen Mörder«. Viel Spass damit!