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Hundeplatz

Mein Schilderwald spriesst prächtig. In den Fotos aus Strasbourg habe ich mein Lieblingsschild wiederentdeckt, eins extra für Hunde. Canisite heisst es da (bestimmt für die déjections canines). Die Hunde bekommen damit einen Platz beschrieben, an dem sie ihre Geschäfte unternehmen dürfen. Alle anderen Örtchen sind verboten.

Canisite
Canisite

Und wahrscheinlich sind die anderen Orte auch nicht so attraktiv wie dieses Sandfeld mit reichlich Spuren anderer Hunde. Der Canisite ist kniehoch eingezäunt mit Holzpflöcken.

Eingezäuntes Sandfeld
Eingezäuntes Sandfeld

Haben die nicht grandiose Ideen? Und wortschöpferisch sind Hunde ziemlich produktiv, denken wir doch nur an die Robidogsäcke in der Schweiz.

In den Kanälen

Dann war da noch Strasbourg: Das Gepäck fast in Zürich liegengelassen, von wo aus es nach Genf weitergefahren wäre, vor dem Münster bei eisigem Wind gestanden, die Kanalrundfahrt im Kindermodus gehört. Die bekommen etwas geboten, die Kinder. Drei Zehnercouverts Billette gelöst, wobei doch jedes Billett einzeln aus dem Automat ausgedruckt wurde. Aus dem Tram fast nicht mehr ausgestiegen, weil die mit ihrem Gepäck zu lange hatten und der Türverschluss schon wieder betätigt wurde. In tollen Cafés oder salons de thé gesessen und chocolat chaud getrunken, zugehört wie jemand latte macchiato wollte und dann die französische Version café au lait serviert bekam. Morro als Glücksgriff gekauft und biscuits oder olives au chocolat. Und ja, natürlich: tartes flambées und crêpes!